Kirchenkaffee im Innenhof
Kirchenkaffee im Innenhof

So wurden Himmel und Erde vollendet und ihr ganzes Gefüge.
Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte. 
Das ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden.

Auch die Gäste unserer Kirchengemeinde können hier ein wenig ruhen und sich zum Beispiel beim Kirchenkaffee mit einer Tasse Tee oder Kaffee netten Gesprächen zuwenden. 



Unsere Woche hat immer 7 Tage, keinen Tag weniger, keinen Tag mehr. Kein Schalttag, kein Schaltjahr durchbricht diesen Rhythmus. Der 7 Tage-Rhythmus ist uns völlig selbstverständlich geworden, unvorstellbar für uns alle, dass die Woche plötzlich 6 oder 8 Tage haben könnte und doch versteht sich das überhaupt nicht von selbst. Denn es gab auch andere Zeiten Im alten Griechenland galt die 10-Tage-Woche, die sogenannte Dekade, im alten Rom vermutlich eine 8-Tage-Woche. Die 7-Tage-Woche wurde im römischen Reich von Kaiser Konstantin dem I. 321 n. C. festgesetzt und hat sich seitdem weltweit durchgesetzt.

Und dieser Rhythmus, diese Vorgabe eines freien Tages pro Woche ist so bedeutsam, dass er sich in der Bibel unter den 10 Geboten findet. Und es ist so elementar, dass er direkt aus der Schöpfungsgeschichte abgeleitet wird, selbst der allmächtige Gott ruht am 7.Tag, nachdem er in 6 Tagen Himmel und Erde erschaffen hat.

Der Sonntag ist gesetzlicher Ruhetag, aber inzwischen weiß nicht einmal mehr jeder 20. Deutsche, dass es sich bei dem Gebot der Sonntagsruhe um eines der 10 Gebote handelt, kann vermutlich nur eine kleine Minderheit der Menschheit die durch eine internationale Norm (ISO-Norm 8601) inzwischen weltweit festgelegte 7-Tage-Woche aus der jüdischen Überlieferung und christlichen Religion ableiten.

Unser Sonntag stellt den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt, er ist ein sperriges Hindernis in einer immer mehr durch und durch ökonomisierten Gesellschaft. Er bricht mit der Logik der Wachstumsgesellschaft, ihrem Bedürfnis nach der Produktion von immer mehr Gegenständen, die in immer kürzeren Zeitabständen auf den Markt geworfen werden. Der Sonntag setzt dem Wirtschaftswachstum Schranken und will stattdessen ein soziales und geistiges Wachstum des Menschen ermöglichen.

Der Sonntag ist ein Entschleunigungsprogramm in einer Gesellschaft, die auf Beschleunigung ausgerichtet ist. Aber durch das Internet wird der Sonntag zunehmend zum bevorzugten Online-Einkaufstag. Einkaufen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wie verführerisch!

Immer mehr Menschen wollen den Sonntag als „normalen Tag“ betrachten. In ganz Deutschland arbeiteten 2008 nach einem rapiden Anstieg innerhalb weniger Jahre bereits 11 Millionen Menschen zumindest gelegentlich an Sonn- und Feiertagen und vermutlich sind es heute noch mehr. Kein Zweifel, dass Arbeit am Sonntag in Krankenhäusern, Bussen und Bahnen, bei Polizei und Feuerwehr zulässig sein muss. Aber die Versuche sind zahlreich und zwar unabhängig von der politischen Couleur die Grenzen für zulässige Sonntagsarbeit immer noch ein bisschen weiter hinauszuschieben.

Termine allgemein

26
Apr.
Gemeindezentrum, Bendmannstraße 3

26
Apr.
Gemeindezentrum, Bendmannstraße 3

27
Apr.
Familienzentrum, Bendmannstraße 5

28
Apr.
Dorfkirche Kapellen

28
Apr.
Dorfkirche Schwafheim

29
Apr.
Altes Pastorat, Moerser Str. 4

29
Apr.
Gemeindezentrum, Bendmannstraße 3

yt icon rgb   Instagram Glyph Gradient RGB   f logo RGB Blue 58   external link 64

Losung und Lehrtext vom 26.04.2024

Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.

Jesus spricht: Das höchste Gebot ist das: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit aller deiner Kraft. Das andere ist dies: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot größer als diese.

© Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine